Autor: Röbü

Sind das Innovationen?

Als gestern der Newsletter von Groundspeak in meinem Postfach eintrudelte und die Vollendung der neuen Profil- und Übersichtsseite (Profile und Dashboard) verkündete, sah ich mir beides einmal an und überlegte kurz, einen Blogartikel über meine persönliche Bewertung darüber zu schreiben. Ich entschied mich dann aber doch dagegen und widmete mich anderen Dingen.

Keine zwei Stunden später bekam ich ein E-Mail von Luke Short, einem Pionier des Geocachings. Er fragte mich, ob ich mir schon die neue Profilseite und das Dashboard angesehen hätte. Darüber hinaus schilderte er mir seine Eindrücke dieser beiden „Innovationen“.

Nun trat mein Continue reading “Sind das Innovationen?”

Wie die Jungfrau zum Kind

Vor einigen Wochen habe ich an dieser Stelle einen Artikel über einen ziemlich alten Multi veröffentlicht, der die Suchenden in eine sehr idyllische, von Mäandern durchzogene Landschaft an die Oker bei Braunschweig lockt. Nun hat mich kürzlich der Owner angeschrieben, ob ich nicht Interesse hätte, seinen Cache zu adoptieren. Er würde nicht mehr die Zeit finden, sich um die Wartung zu kümmern, und er wäre bereit, den Multi „in gute Hände“ abzugeben. Lange überlegen musste ich nicht und sagte ihm direkt meine Bereitschaft zu.

Auch nach vier Jahren Geocaching betrete ich Continue reading “Wie die Jungfrau zum Kind”

Ein seltsamer Logeintrag

Ganz bestimmt hat jeder von Euch einige absolute Highlights in Erinnerung, Geocaches die man nicht vergisst, weil sie einzigartig waren bzw. sind. In der Regel sind dies Caches, die in Sachen Qualität deutlich aus der Masse herausstechen. Eines meiner persönlichen Highlights ist ein D5/T5 aus meiner Homezone. Diese höchste aller Wertungen ist mir dabei ziemlich egal, was den Cache zu einem echten Bonbon macht, ist zum Einen der sehr gut gestaltete Outdoorteil. Hier hat der Owner neben einer tricky konzipierten “McGyver-Station” einige schöne und faire Kletteraufgaben umgesetzt. Das Sahnehäubchen ist allerdings das Rätsel, welches mit meinem bescheidenen Erfahrungshorizont betrachtet, Seinesgleichen sucht. Dabei wurde ein Continue reading “Ein seltsamer Logeintrag”

Earthcachetour in der Vulkaneifel

Blick auf die Mosel

Für unseren diesjährigen Ostertrip fiel die Wahl auf die Eifel. Da wir einige Wanderungen unternehmen wollten und ich sehr an den Spuren der Erdgeschichte interessiert bin, schien uns dieses Mittelgebirge mit vielen interessant klingenden Earthcaches als ein ideales Ziel. Unser Feriendomizil lag in Bernkastel-Kues und nach der mehrstündigen Anfahrt vertraten wir uns abends bei einem Multi noch ein wenig die Beine. Der Multi war eine gute Wahl. Die Streckenführung ging durch ein Waldstück über einen Aussichtpunkt mit Moselblick und teilweise durch die Weinberge zurück zum Ausgangspunkt. Auf der etwa drei Kilometer langen Runde wurden wir mit viel Sonne verwöhnt. Continue reading “Earthcachetour in der Vulkaneifel”

Ein berauschender Fund!

Die Überschrift mag suggerieren, dass ich (oder ein anderer Cacher) eine megaschöne Dose – vielleicht eine große Munitionskiste mit vielen Trackables und einem edlen Logbuch gefunden habe. Dem ist jedoch nicht so. Den berauschenden Fund landeten drei Geocacher, die am vergangenen Wochenende im Eilbeker Bürgerpark unterwegs waren. Dort fanden sie in einem Gebüsch,  unter Laub versteckt, vier Pakete mit rund zwei Kilogramm Marihuana.

Ich habe mich gefragt, worüber ich mich an deren Stelle mehr gefreut hätte. Über den Fund von Marihuana und den einer Geo-Dose? Frei nach einem Song von R. Kelly fällt mir persönlich die Antwort nicht schwer 😉

Was mir an dem Artikel, den ich in der Hamburger Morgenpost gefunden habe, allerdings nicht gefällt, ist die Beschreibung des Spiels Geocaching. Er reduziert das Hobby auf eine Smartphone-App und erklärt, dass dabei alle möglichen Gegenstände versteckt werden. Zugegeben ist es schwierig bis unmöglich in einem kurzen Artikel ausreichend genau zu beschreiben, was Geocaching ist, aber die hier gewählte Erläuterung finde ich schon unpassend und missverständlich.

Wenn Ihr am anstehenden langen Wochenende hinaus in die Natur geht, um unserem Hobby nachzugehen, lasst Euch doch überraschen, was Ihr dabei so alles findet. Vielleicht ist ja auch etwas Kurioses dabei. Falls dem so ist, freue ich mich über Kommentare.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen 1. Mai!

Wenn Facebook & Co. versagen…

…kann es für einen knackigen Mystery sehr einsam werden.

Es war im Juli 2015, eine Woche nachdem das Sommerhoch „Annelie“ Norddeutschland zunächst rekordverdächtige Temperaturen bescherte, in der Folge jedoch Gewitter, Starkregen und orkanartige Sturmböen im Gepäck hatte.

Zusammen mit meinem Sohn und unserem befreundeten Cacher Panthera_Leo brachen wir vormittags in den nordöstlichsten Zipfel unseres Landkreises auf, um einige T5er zu erklettern. Dabei handelte es sich Größtenteils um Mysteries eines Owners, der in der Region für besonders knackige Rätsel mit Continue reading “Wenn Facebook & Co. versagen…”

Alt und schön = erhaltenswert?

Es ist ein ziemlich alter Multicache in Braunschweig, veröffentlicht im November 2004. Damals hatte ich nicht einmal ansatzweise eine Ahnung was Geocaching ist bzw. das es so etwas gibt. Mehr als 12 Jahre später wurde ich auf den Cache aufmerksam und nahm mir vor diesen zu suchen, da drei Faktoren mein Interesse weckten:

  • das Alter
  • der Cache wurde seit mehr als einem Jahr nicht mehr gefunden
  • die Wegführung versprach einen Aufenthalt in sehr schöner Landschaft (Mäander der Oker)

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Leichenfledderei bei Geocaches

Die Möglichkeit bei gc.com einen Favoritenpunkt auf einen qualitativ guten Cache zu geben, halte ich grundsätzlich für sinnvoll und der größte Teil der Owner dürfte sich freuen, wenn ein Finder ein schönes Log noch mit einer Blauen Schleife garniert.  Es ist zwar nicht unbedingt ratsam lohnenswerte Geocaches ausschließlich nach der Anzahl vergebener “Favos” zu suchen, aber ein nützliches Kriterium sind diese in der Regel schon. Demzufolge sind Favoritenpunkte aus meiner Sicht in erster Linie eine „machen! – Empfehlung“ für den Cache (Ausnahmen siehe dieser Beitrag). Gemäß dieser Sichtweise habe ich meine vergebenen FPs, von archivierten Caches, getreu dem Motto „ein archivierter Cache benötigt keine machen! – Empfehlung“, teilweise wieder abgezogen. Da ich weiß, dass einige andere Cacher aus meinem Dunstkreis Continue reading “Leichenfledderei bei Geocaches”

Morgen ist der 1. April

Morgen ist es wieder soweit, der Foolsday steht unmittelbar bevor. Erinnert Ihr Euch noch an die schwachsinnigen “tollen” Joke-Caches vom letzten Jahr? Über alle Kontinente verteilt und in allen* D/T-Kombinationen konnte virtuell die Statistik aufgeblasen werden. Tausende Cacher waren hellauf begeistert, in allen Kontinenten Länderpunkte einzuheimsen. Die ach so aussagekräftige Matrix konnte noch viel leichter gefüllt werden, als es z.B. mit einem Vogel möglich wäre. Gibt es eigentlich eine Challenge “5 Kontinente in 5 Minuten”? Continue reading “Morgen ist der 1. April”

Interview mit einem GC-Pionier

Quelle: Wikipedia

Über diesen Blogbeitrag freue ich mich persönlich ganz besonders, denn mit Luke Short konnte ich einen Veteranen der niedersächsischen Geocachingszene für ein Interview gewinnen. In meiner Anfangszeit habe ich nicht lange gebraucht, um festzustellen, dass die Caches von Luke Short besondere sind. Er führt die Suchenden an attraktive Locations, die sehr oft einen historischen Hintergrund haben. Geht man diese Aufgaben mit offenen Augen und gut vorbereitet an (z. B. aufmerksames Lesen des Listings), kommt man zwangsläufig mit dem Flair des ursprünglichen Geocachings in Berührung. Insbesondere wird sich natürlich die regionale Community für die Antworten dieses Pioniers interessieren, doch auch überregionale Cacher dürfen auf die Statements von Luke Short gespannt sein. Continue reading “Interview mit einem GC-Pionier”