Corona – Krise und Chaos

Da ist es das schöne Frühlingswetter. Zwar ist es kalt und es weht ein frischer und teils böiger Ostwind, aber die Sonne strahlt von einem makellos blauen Himmel herab. Ausgiebig genießen kann diese tollen äußeren Bedingungen aber kaum jemand. Das Coronavirus hat mittlerweile den gesamten Planeten im Griff. Die Infektionszahlen steigen weiter, und es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen der Bundesregierung bzw. der Bundesländer greifen. Die Infektionskurve darf nicht länger exponentiell wachsen. Um das zu erreichen, müssen wir alle mithelfen: #stayathome bzw. #stayalone

Mich als Reise- und Outdoorjunkie treffen die umgesetzten Einschnitte hart. Meinen Klettersport musste ich auf Null herunterfahren. Wanderausflüge mit Freunden und Bekannten sind nicht mehr möglich. Dass wir in den Osterferien nicht verreisen können, war schon länger klar. Doch auch unser Island-Projekt scheint momentan weiter weg, als eine Reise zum Mond.

Allerdings ist mir bewusst, dass viele Menschen noch sehr viel härter von den Maßnahmen betroffen sind. Ich bin froh nicht in der Stadt, sondern auf dem Land zu leben. Nach 50 Metern sind wir in der freien Natur und der nächste Wald ist auch nur einen Kilometer entfernt. Darüber hinaus haben wir einen großen Garten, der aktuell als einziger von der Corona-Krise profitiert. Gewohnte Outdoor- und Sportaktivitäten weichen zur Zeit teilweise längst überfälligen Arbeiten rund ums Haus.

Anfang März war ich noch für einige Tage im Norden von Schweden und wollte schon längst einen Beitrag darüber veröffentlichen. Doch als sich im Anschluss daran die Ereignisse auch hierzulande überstürzten, hatte ich weder die Lust noch den Kopf dafür den Artikel abzuschließen. In den nächsten Tagen werde ich den Beitrag dann aber doch online stellen. Ich lasse mich von dem heimtückischen Virus nicht davon abhalten, meine Reiseeindrücke in Wort und Bild hier festzuhalten.

Eines ist mir in den letzten Tagen schmerzlich klar geworden. In der ehemaligen DDR hätte ich nicht leben können. Nicht reisen zu dürfen wohin ich will, ist für mich schlichtweg undenkbar. Doch bei allem Freiheitsdrang, das höchste Gut ist und bleibt die Gesundheit!

 

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