Unser Projekt Island

Wer schon ab und an hier im Blog vorbeigeschaut hat, dem ist unser Faible für die skandinavischen Länder – insbesondere für Norwegen – vielleicht aufgefallen. Im letzten Jahr waren wir nicht dort, doch 2020 soll es für uns wieder in Norden Europas gehen. Diesmal haben wir uns dazu entschlossen Neuland zu betreten. Unser Projekt für die kommenden Sommerferien heißt Island.

Island reizt mich schon sehr lange. Über die Landschaft auf der größten Vulkaninsel der Erde habe ich schon viel gelesen und sie soll spektakulär sein. Fjorde, riesige Gletscher, Wasserfälle und natürlich die vielen vom Vulkanismus geprägten Locations versprechen tolle Eindrücke und Erlebnisse.

Doch bevor die Reise im Sommer losgeht, will diese natürlich geplant werden. Dafür galt es für uns zunächst zwei Grundsatzfragen zu beantworten:

Wann fahren wir?

Die Antwort auf diese Frage fiel uns leicht. Da wir das erste Mal dorthin reisen, kamen eigentlich nur die Sommerferien in Frage. Die Hauptargumente dafür sind milde Temperaturen, lange Tage und ein ausreichend großer Urlaubskorridor. Der Nachteil, den wir in Kauf nehmen müssen, ist der höhere Kostenfaktor. Island ist per sé teuer aber in den Sommermonaten ganz besonders. Um zumindest einigermaßen günstig zu buchen, haben wir daher die Gewerke mit den größten Kostenbeiträgen schon sehr früh reserviert.

Wie kommen wir hin?

Diese Frage zu beantworten fiel uns nicht so leicht. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: mit der Fähre oder mit dem Flugzeug. Der Transfer mit der Fähre mit Übernachtung auf dem Schiff hat uns bei unserer Reise nach Norwegen 2018 sehr gut gefallen. Man reist sehr entspannt und man kann prima entschleunigen. Der Urlaub beginnt quasi auf dem Schiff. Dass man während des Aufenthalts vor Ort sein eigenes Fahrzeug dabei hat, ist ein weiterer Vorteil der Fähre. Dass wir uns letztendlich dann doch für das Flugzeug entschieden haben, ist den folgenden Argumenten geschuldet.

Kosten

Wir hätten nichts gespart, wenn wir uns für die Fähre entschieden hätten. Die Kosten für die Überfahrt inkl. Innenkabine und Mahlzeiten halten sich zu unserer gewählten Reisezeit mit Flugtickets und Mietwagen ziemlich genau die Waage.

Zeit

Die Überfahrt nach Island dauert mit Zwischenstopp auf den Färöer Inseln zwei volle Tage (ab Hirtshals). Wir hätten also – je nach Fahrplan – 4 bis 5 Tage zusätzliche Urlaubstage einplanen müssen. Anderenfalls stünde uns weniger Zeit für Island selbst zur Verfügung.

Die raue See

Schon bei der Überfahrt nach Norwegen, hatten einige Familienmitglieder mit der Seekrankheit zu kämpfen. Ein zweitägiges Geschaukele über den offenen Atlantik drohte für die Betroffenen eher ein Horrorszenario als eine erholsame Schifffahrt zu werden.

Kurzum, wir planen im August für 14 Tage nach Island zu fliegen. Um möglichst viel von der Insel zu sehen, haben wir für den gesamten Zeitraum einen Mietwagen reserviert.

Bis wir in den Flieger steigen und das Abenteuer starten, sind noch fast sieben Monate Zeit. Bis dahin werde ich an dieser Stelle sicher noch den einen oder den anderen Vorbericht veröffentlichen. Klasse wäre es, wenn sich islanderfahrene Leser zu Wort melden würden. Für Geheimtipps, die man nicht in jedem Reiseführer findet, sind wir gerne und jederzeit offen.

 

5 thoughts on “Unser Projekt Island

  1. Hi,
    ich habe eueren Blog gelesen und bin gespannt, wie es Euch in Island gefällt.
    Wenn Ihr Interesse habt, kann ich Euch vielleicht den einen oder anderen Tipp geben.
    Vielleicht kurz zu mir:
    Ich war mittlerweile zwischen 30 und 40 Mal auf Island (irgendwann habe ich aufgehört zu zählen) sowohl privat als auch nebenberuflich unterwegs. Als Tourguide bin ich dort meistens 1 x im Jahr für einen deutschen Reiseveranstalter unterwegs.
    Kontakt über die e-mail Adresse oder über geocaching.com via meines accounts 4Icelanders.
    Vielleicht macht ja auch mal wieder jemand meinen Earthcache auf Island ;-)) .
    Viele Grüße
    Horst / 4Icelanders

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