Auf unseren Reisen probieren wir neben den Standardaktivitäten, wie wandern und Radfahren auch immer wieder gerne neue, “geländelastige” Outdooraktivitäten aus. Einige Klettersteige haben wir bereits begangen und im letzten Jahr haben wir in den Alpen erste Erfahrungen im Canyoning gesammelt. Für unsere Reise nach Mallorca haben wir uns diesmal wieder etwas Neues ausgesucht und eine Coastering Tour gebucht. Beim Coastering überwindet man eine gewisse Strecke entlang einer Felsenküste. Vorwärts gelangt man dabei indem man klettert, schwimmt und von Klippen springt. Außerdem können Meereshöhlen erkundet werden, was für uns ein ganz besonderes Abenteuer war.
Mit unserem Guide trafen wir uns an der Nordwestküste der Halbinsel La Victoria. Am Treffpunkt wurden wir zunächst einmal ausgerüstet. Ein Helm und festes Schuhwerk sind Pflicht beim Coastering. Vor allem die Schuhe sind zwar beim Schwimmen ziemlich hinderlich, wegen der teils scharfen Kanten im Fels jedoch unabdingbar. Zusätzlich bekamen wir, weil das Meer im Oktober nicht mehr ganz so warm ist, einen Neoprenanzug. Nach einem Warm-up, bei dem wir in die wichtigsten Klettertechniken eingewiesen wurden, ging der Spaß los. Bei Sprüngen zwischen drei und neun Metern, einer Abseilstelle und dem Durchschwimmen von zwei Höhlen, vergingen knapp drei Stunden wie im Flug. Eine Höhle erlebten wir schwimmend bei absoluter Dunkelheit, man sah die Hand vor Augen nicht, was eine sehr adrenalinreiche, unheimliche und beklemmende Erfahrung war. Ohne Führung durch einen ortskundigen Guide, ist davon allerdings dringend abzuraten!
Am Ende der Tour waren wir zwar ziemlich erschöpft, aber bis auf ein paar Schürfwunden, blaue Flecken und einem von einer Feuerqualle verbrannten Unterarm unverletzt. Da wir im Vorfeld nicht wussten, wo genau die Aktivität stattfindet, war es ein Zufall, dass wir den Cache GC4KF6E nebenbei auch noch absolvieren konnten. Coastering – was für ein Heidenspaß und T5 einmal ganz anders.
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