15 US-Staaten habe ich bisher bereist. Die landschaftlich schönste Region war für mich dabei der Nordwesten von Oregon. Oregon ist klimatisch und landschaftlich sehr vielfältig. Der Nordwesten ist charakterisiert von der Pazifikküste, dem Columbia River, den imposanten Gipfeln der Stratovulkane Mount Hood und Mount Jefferson und nicht zuletzt von der Metropole Portland. Die Region habe ich in der Zeit von 2012 bis 2013 zu verschiedenen Jahreszeiten insgesamt dreimal besucht. Dieses sind meine Highlights:
Die Pazifikküste
Es versteht sich fast von selbst, dass es sich lohnt die Küste des größten Ozeans der Erde zu besuchen. Oregon ist zwar nicht gerade für Badeurlaube bekannt, der Nordwesten bietet jedoch teilweise sehr schöne Sandstrände. Felsige Abschnitte sorgen dabei für einen sehenswerten Kontrast. Der Ort Cannon Beach ist zwar touristisch geprägt, jedoch sehr übersichtlich geblieben. Er liegt direkt am US-Küstenhighway 101 und ist somit sehr gut erreichbar. Am Strand von Cannon Beach befindet sich der gewaltige Haystack Rock, der mit einer Höhe von 71 Metern zu den größten Küstenmonolithen der Erde zählt. Seinen Namen hat er seiner Ähnlichkeit mit einem Heuhaufen zu verdanken.
Portland
Portland habe ich als lebendige und offene Stadt kennengelernt. Es gibt einige sehr gute Restaurants und Bars. Rund um den Pioneer Courthouse Square, der auch das Wohnzimmer Portlands genannt wird, gibt es viele kleine Boutiquen, Cafés oder einfach die Architektur der Stadt zu entdecken. Die Sportartikelhersteller Nike und Columbia haben ihren Sitz in Portland und bieten ihre Waren in großen Outlet-Stores an.
Auch der Besuch von einem der vielen Parks ist empfehlenswert. Ich selbst war in dem schön angelegten Japanese Garden, von dem man einen tollen Blick auf die Stadt und den Mount Hood hat.
Etwa 20 km östlich der Stadt befindet sich direkt am Columbia River der Wasserfall “Multnomah Falls”. Er stürzt in zwei Stufen 189 Meter in die Tiefe. Multnomah Falls ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Pazifischen Nordwesten und zieht jährlich mehr als zwei Millionen Besucher an. Ich war an einem Regentag dort und hatte Glück. Außer mir war keine Menschenseele vor Ort, so hatte ich den Wasserfall ganz für mich allein. Bekanntheit erlangten die Multnomah Falls als Kulisse für den Film “Twilight – Biss zum Morgengrauen”.
Der Mount Hood
Der Mount Hood ist mit 3465 Meter die höchste Erhebung in Oregon. Er ist Teil der Kaskadenkette, deren imposante Gipfel den Westen Nordamerikas von Kalifornien bis zum kanadischen British Columbia durchziehen. Der Mount Hood überragt die gesamte Region Portlands und ist von der Stadt aus sehr gut zu sehen. Das Gebiet um den Stratovulkan lädt zum Wandern und Skifahren ein. Von dieser landschaftlich eindrucksvollen Gegend hätte ich gerne noch viel mehr berichtet, meine Zeit reichte damals jedoch nur für einen Kurzbesuch.
Am Fuße des Mount Hood liegt die Timberline Lodge, die ebenfalls als Kulisse für einige Spielfilme diente. Der bekannteste ist wohl der Gruselklassiker “The Shining” von Stanley Kubrick nach der gleichnamigen Romanvorlage von Stephen King. Die Timberline Lodge ist mittlerweile auch Gegenstand eines Caches aus dem Virtual Reward. Als ich dort war, gab es diesen Virtuellen leider noch nicht.